Logo der Deutsch-Kolumbianische Industrie- und Handelskammer

Energiewende

Kolumbien befindet sich mitten in einem grundlegenden Transformationsprozess seines Energiesektors.

H2Uppp.jpg
Adobe Stock

Energiewende spielt eine zentrale Rolle für die wirtschaftliche und soziale Entwicklung Kolumbiens

Der Klimawandel, wachsende soziale Anforderungen und die wirtschaftliche Notwendigkeit zur Diversifizierung der Exportbasis treiben das Land dazu, seine Abhängigkeit von fossilen Energieträgern – insbesondere Kohle und Erdöl – schrittweise zu reduzieren. Die kolumbianische Regierung verfolgt dabei ambitionierte Ziele: Bis 2030 sollen die CO₂-Emissionen deutlich gesenkt und der Anteil erneuerbarer Energien im Strommix erheblich erhöht werden.  

 

Neben dem ökologischen Nutzen spielt die Energiewende eine zentrale Rolle für die wirtschaftliche und soziale Entwicklung Kolumbiens. Der Aufbau einer nachhaltigen Energieinfrastruktur schafft Arbeitsplätze – insbesondere in strukturschwachen Regionen – und kann als Motor für regionale Entwicklung dienen. Gleichzeitig sorgt ein diversifizierter Energiemix für mehr Versorgungssicherheit und Unabhängigkeit von globalen Energiemärkten.  

 

Die AHK Kolumbien verfügt über ein umfassendes Netzwerk im Energiesektor, das sowohl nationale als auch internationale Akteure einschließt. Zu den Mitgliedern der Kammer zählen namhafte deutsche Unternehmen, die durch ihre technologischen Innovationen und langjährige Expertise entscheidend zur Entwicklung der Branche beitragen. Darüber hinaus pflegt die Kammer enge Beziehungen zu lokalen Behörden, Handelskammern und zentralen Akteuren der Energieindustrie.   

 

Initiativen wie Cerfer und die hochrangigen Arbeitsgruppen zu grünem Wasserstoff und Derivaten ermöglichen es der AHK Kolumbien, als Brücke zwischen Wirtschaft und Politik zu agieren und somit die nachhaltige Energiewende im Land maßgeblich zu fördern und die Position Kolumbiens als aufstrebender Akteur im Bereich der erneuerbaren Energien stärken.  

 

Die Energiewende in Kolumbien ist nicht nur eine ökologische Notwendigkeit, sondern auch eine strategische Chance für eine vertiefte wirtschaftliche Zusammenarbeit – mit positiven Effekten für beide Seiten.  
 

Projekte

Cerfer

Eine strategische Initiative, die aus der Partnerschaft zwischen Kolumbien und Deutschland hervorgegangen ist. Gegründet durch ein historisches Abkommen zwischen dem kolumbianischen Ministerium für Bergbau und Energie, der Deutsch-Kolumbianischen Industrie- und Handelskammer (AHK Kolumbien) und der Deutschen Energieagentur (dena). Unsere Mission ist es, Fachkräfte auszubilden, die die Energieentwicklung in der Region vorantreiben.

H2Uppp

Im Rahmen des H2Uppp-Programms (International Hydrogen Ramp-up Programme), das vom deutschen Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) geleitet und von der GIZ in Kolumbien umgesetzt wird, fungiert die AHK Kolumbien als Katalysator für die Entwicklung des emissionsarmen Wasserstoffmarktes im Land. Dieses Programm zielt darauf ab, konkrete Projekte und Derivate von grünem Wasserstoff zu fördern und die Zusammenarbeit zwischen öffentlichen und privaten Akteuren in beiden Ländern zu unterstützen.

Direkter Kontakt