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Stiftung AFOS

Die Stiftung AFOS, die 2003 von Mitgliedern des Bundes Katholischer Unternehmer gegründet wurde, fördert unternehmerische Initiativen in Afrika, Asien und Lateinamerika mit dem Ziel, gerechte und nachhaltige Wirtschaftsstrukturen zu stärken.

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Bedingungen für menschenwürdige Beschäftigung

Ihre Aufgabe ist es, Bedingungen für menschenwürdige Beschäftigung, qualifizierte technische Ausbildung und verantwortungsvolles Unternehmertum zu schaffen, insbesondere für junge Menschen und Frauen in gefährdeten Regionen. 

 

Durch Ausbildungs-, Coaching- und Mobilitätsprogramme verbessert AFOS ihre Beschäftigungsmöglichkeiten und trägt zur Stärkung der Unternehmen bei, in denen sie arbeiten. Außerdem unterstützt sie innovative Geschäftsideen und begleitet deren Entwicklung. 

 

AFOS arbeitet eng mit lokalen Unternehmen, Verbänden, Handelskammern, Bildungs- und öffentlichen Einrichtungen zusammen und zeigt auf, wie die Wirtschaft aus einer kooperativen, menschlichen und wertebasierten Perspektive ein Motor für nachhaltige Entwicklung sein kann. 

Was bedeutet das für die AHK Kolumbien und die deutsch-kolumbianische Gemeinschaft? 

Die AFOS-Stiftung ist für die AHK Kolumbien ein wichtiger strategischer Partner im Bereich der wirtschaftlichen Entwicklungszusammenarbeit. Mit mehr als zwei Jahrzehnten Erfahrung in der erfolgreichen Umsetzung von Projekten in Afrika, Asien und Lateinamerika hat AFOS gezeigt, wie privatwirtschaftliche Initiativen zu Treibern von nachhaltiger Wertschöpfung, Beschäftigung und Einkommensgenerierung werden können, insbesondere in Regionen mit strukturellen Herausforderungen. 

 

In Partnerschaft mit der AHK Kolumbien fördert die AFOS die duale Berufsausbildung, die berufliche Qualifizierung und nachhaltiges Unternehmertum - Schlüsselelemente für die aktive Teilnahme junger Menschen am Wirtschaftsleben. Indem die AFOS Unternehmen, Kammern, Verbände sowie öffentliche und private Institutionen um eine gemeinsame Vision einer inklusiven Wirtschaftsentwicklung zusammenbringt, hilft sie nicht nur, die Kluft zwischen den Erwartungen von Wirtschaft und Wissenschaft zu überbrücken, sondern baut auch ein starkes Netzwerk auf, das direkt zu den Zielen für nachhaltige Entwicklung (SDGs) der Agenda 2030 beiträgt. 

 

Diese Zusammenarbeit stärkt nicht nur die deutsch-kolumbianischen Wirtschaftsbeziehungen, sondern schafft auch echte Chancen für Unternehmenswachstum, sozialen Zusammenhalt und integrative und nachhaltige Entwicklung in Kolumbien. 

Vorteile des Projekts

  • AFOS arbeitet mit Unternehmerinnen und Unternehmern in den Partnerländern zusammen mit dem Ziel, Potenziale durch die Schaffung von Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten zu erschließen. Sie unterstützt die Implementierung von Strukturen, die eine nachhaltige Wirtschaft fördern und langfristige wirtschaftliche Perspektiven schaffen. 
  • Sie knüpft strategische Partnerschaften mit Unternehmen, Wirtschaftsorganisationen und Bildungseinrichtungen in Deutschland und in den Projektländern. Die AFOS trägt aktiv zur Debatte über die Rolle der Wirtschaft in der Entwicklungszusammenarbeit bei und agiert dabei auf mehreren Ebenen: Unternehmen, Verbände und Öffentlichkeit. 
  • Die Zielgruppe von AFOS sind Jugendliche und junge Erwachsene, insbesondere Frauen, die häufig aus wirtschaftlich marginalisierten Regionen mit hoher Arbeitslosigkeit stammen. Durch Berufsbildung unterstützt AFOS sie dabei, ihre Chancen auf eine nachhaltige Beschäftigung zu verbessern. Mit ihren neuen Fähigkeiten stärken sie die Unternehmen, in denen sie arbeiten. Außerdem fördern wir die Entwicklung unternehmerischer Ideen und begleiten sie auf dem Weg in die Selbstständigkeit. 
  • Der Schwerpunkt der AFOS liegt auf der beruflichen Bildung und dem Zugang zu nachhaltiger Beschäftigung. Durch Studienprogramme und Informationsaustausch gibt sie Fachwissen weiter und mobilisiert Netzwerke. Sie unterstützt verantwortungsbewusste kleine und aufstrebende KMU sowie lokale Kammern und Verbände durch technische Hilfe. 
  • Es berät seine Partner auf ihrem Weg zu einem verantwortungsvollen Unternehmertum, vermittelt Fachwissen in der Berufsausbildung (insbesondere im dualen Modus), fördert den Zugang zu Mikrokrediten und Finanzdienstleistungen und stärkt ihre organisatorische Kapazität und politische Vertretung. 
  • Darüber hinaus bietet sie Beratung zu wichtigen Themen wie nachhaltige Produktentwicklung, Marketing, Qualitätssicherung und anderen relevanten Unternehmensfragen. Sie ergänzt ihre Aktivitäten im Ausland durch Studien- und Austauschprogramme für Unternehmer aus den Partnerländern sowie durch Fachkonferenzen und Fachschulungen zur Zusammenarbeit in der Unternehmensentwicklung.